Archive for the Category ◊ Kanada ◊

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• Mittwoch, Mai 15th, 2013

Bonjours mesdames et messieurs!

Hihi muss sagen nach 5 Tagen Montreal (Hauptstadt Quebecs, der französischen Provinz) bemerke ich wie sehr mein Hirn auf Englisch gepolt ist und wie schlecht das mit Französisch geht 😀 Sehr gut illustrierende Szene: Am ersten Tag laufen Diana und ich durch die Stadt und eine Frau weist mich auf französisch daraufhin, dass meine Tasche offen ist und dass ich aufpassen soll. Diana fragt mich auf Englisch was die Dame denn wollte und ich antworte auf Deutsch bis Diana einen Lachanfall bekommt und ich realisiere, dass ich gerade auf deutsch hinplappere. Ups. Irgendwie is bei mir nur das deutsch-französisch drin, nicht englisch-französisch. Bummer. Naja nun aber zum Anfang! Also am Donnerstag alles gepackt und gemütlich an die harbourfront bei strahlendem Wetter getingelt und dort gelesen (herrlich). Dort dann mit Natalia und Rodrigo getroffen und anschließend noch in ne Bar. Am nächsten Tag gings um 5 Uhr raus, denn um 6:30 Uhr fuhr der Megabus nach Montreal (dauert ca. 6h). Also im Bus ein bisschen geschlafen und bei strahlendem Sonnenschein in Montreal angekommen (und noch gelernt, dass man im Englischen niemals „hotpants“ sagen sollte sonst lacht sich dein Gegenüber halb tot, das sind Shorts!). Vom bus terminal erstmal die weite Tour zum hostel angetreten. Unser erstes Hostel befand sich im englischen Teil Montreals (abgetrennt vom französischen durch eine Straße). War ein kleines und süßes Hostel. Nachmittags erstmal eine Tour durch die Stadt begonnen mit Mc Gill University, und old port. Noch eingekauft in Chinatown und zurück im Hostel gekocht. Dort auch ein paar Leute kennengelernt und mit denen was getrunken (Washington, Kolumbien, Mexiko) und abends weggegangen. Ausserdem haben wir die typische Speise Kanadas gegessen, die besser in Quebec schmeckt: Poutine. Das sind dicke Pommes eingeweicht in Bratensosse und mit Analogkäsewürfeln bestreut 😀 sehr….interessant 😀 Am nächsten Tag (übrigens jeden Tag über 20 Grad und Sonnenschein gehabt) sind wir zum Atwater Market wo es eine Bierverköstigung gab und eine buskerband gespielt hat. Anschließend Spaziergang über eine eigentliche Radstrecke am Kanal entlang zum old port und zur Altstadt (angeblich ja sooo europäisch…für Nordamerikaner vllt :D). Im Hostel haben wir noch eine Holländerin kennengelernt und mit der sind wir abends noch weggegangen (übrigens ALLES billiger in Montreal als in Toronto). Auch noch eine schöne Seite: In Quebec kann man wie in Deutschland überall Alkohol kaufen und nicht wie in Ontario begrenzt nur in lizenzierten Läden. Der nächste Tag war der Sonntag und damit der erste legendäre TamTam Tag auf dem montroyal! Was das ist? Das ist eine riesige Openairparty auf dem Berg der Stadt (daher der Name Montreal ne?) und das ist sehr alternativ, da gibt es Trommelkreise, DJs, Akrobaten, Hippies und überall wird geraucht und getrunken 😀 Super Atmosphäre! Abends gingen wir noch in einen Irish Pub wo wir bei live music den Abend ausklingen lassen haben (ich liebe Irish pubs!). Am nächsten Tag sind wir in unser neues Hostel gezogen und zwar im anderen französischen Teil Montreals im latin quarter, neben dem gay village. Hier auch gleich mal ein Haufen Franzosen im Hostel kennengelernt 😀 Dort sind wir also erstmal durch das Viertel gelaufen (schön alternativ) und auf den Berg gelaufen zum Aussichtspunkt. Kurzer Einschub: Jaa ich hatte ne Menge Blasen an den Füßen 😉 Abends noch ein bisschen auf dem hosteleigenen Patio entspannt und den Wecker gestellt, denn wir hatten viel vor am nächsten Tag! Und zwar haben wir uns Fahrräder gemietet (es gibt diese Stadträder) und sind zum olympischen Park (glaub 76 waren die Spiele in Montreal) und zum botanischen Garten. Dort sind wir auch in den Biodome (kleiner Zoo, sehr schön mit verschiedenen Klimazonen) und ins Planetarium (fieserweise dank schlechter Instruktionen die zweite Show verpasst). Abends gings dann noch mit Leuten aus dem Hostel in eine schicke Bar mit Rockabilly musik. Dort hat der Aussie mit dem wir saßen (ja es gab sozusagen einen englischen und einen französischen Tisch, denn Franzosen können einfach kein Englisch, es ist unfassbar) mal wieder bewiesen, dass Australier sehr trinkfest sind und hat seine Gläser zu einem Gläserturm gestapelt und als wir aufgestanden sind, auf wen fiel der Turm wohl? Genau Glückspilz Nora. Aber wie immer Glück im Unglück, nur kleiner Schnitt am Finger und durchweicht gewesen. Am nächsten Morgen war unser Montreal Abenteuer schon vorbei leider und wieder um 6:30 Uhr ging der Bus nach Toronto. Am nächsten Tag Erledigungen und weitere Urlaubsvorbereitungen gestartet (und wieder gepackt) und abends mit Rod und Natalia und einem anderen Brasilianer noch ins Einstein und um 11pm fuhr dann schon mein Greyhound nach Washington. Da ich glücklicherweise direkt am coach terminal wohne, ging das einwandfrei. Im Bus auch erstmal bisschen gelesen bis zur Grenze und dort mal wieder das übliche Prozedere (nervig). In Buffalo wurde dann mitgeteilt, dass unser Bus zum Expressbus nach New York umgewandelt wurde (sonst hätten wir noch mehrere Stopps gehabt) und ein paar Leute sind ausgestiegen so dass ich eine Reihe für mich hatte (Hallelujah!). Also erstmal geschlafen und um ca. 9 Uhr morgens waren wir in NY wo ich in einen neuen Bus umsteigen musste und erstmal 3 Stunden Aufenthalt hatte. Dann gings weiter für etwa 3-4 Stunden nach DC. Insgesamt war ich 17h unterwegs. Dort angekommen bin ich zum Flughafen wo ich Lisa abgeholt habe, die aus Rochester eingeflogen ist (wie weise). Zusammen sind wir zu unseren couchsurfer hosts gefahren, Freunde von Lisas Mitbewohner, ein Ehepaar. Sehr spannende Berufe übrigens: Sie ist court journalist und berichtet damit rund um die Politik in Washington und hat auch schon Obama begleitet (AHH!!) und er hat sich selbstständig gemacht und betreibt zwei cookie trucks (also food trucks, die durch Washington fahren und cookies, ice cream und Milch verkaufen). Herrlich! Haben ein bisschen ausserhalb DCs gewohnt (schon in Virginia hihi), aber mit der metro gut erreichbar. Abends sind wir noch mit Juliann in einen irish pub und haben garlic Big Pizza (haha da hat man die Zehen drauf gesehn!) und Bierproben probiert. Mnami! Ordentlich fertig sind wir danach schnell in unserem Gästezimmer eingeschlummert. Am nächsten Tag sind wir gemeinsam mit Juliann in die Stadt und ins newseum (da sie Journalistin is, kann sie da umsonst Gäste mitbringen sonst wären das gleich mal 25 Dollar gewesen!). Das war mein absolutes Lieblingsmuseum: es ging um die Entwicklung von Nachrichten in den USA und auch allgemein mit Technologien und besonderen events (Bereiche zu 9/11 und Kennedy Ermordung). Superspannend!! Hätte ich den ganzen Tag verbringen können 😉 Aber da Washington unendlich Museen zu bieten hat (und die meisten umsonst sind), sind wir also weiter noch ins National History und National Science Museum mit Ausstellungen zu Evolution, Flora und Fauna und amerikanischer Geschichte (so ziemlich gings um Unabhängigkeitskrieg, Bürgerkrieg und WW I & II sowie Vietnam, Golfkrieg, Afghanistan, kurz: Krieg Krieg Krieg. War schon ein bisschen verrückt.Anschließend sind wir zu einem „Biergartenhaus“ wo wir begeistert Franziskaner und Paulaner getrunken haben sowie Jägerschnitzel mit Spätzle (es waren eher Knöpfle) und Kartoffelsalat (undefinierbar) und Salat gegessen haben. Fazit: Bier supi, Essen naja. Aber es musste 😉 Danach gings noch in den pub nebenan (im Biergartenhaus wars superlaut und supervoll, keine Unterhaltung möglich) und dann heim. Am nächsten Tag stand auf dem Plan: Monuments und white house! Also geschaut ob wir Obama entdecken (leider nicht), zum lincoln memorial, WW II Memorial, Kapitol. Anschließend ginge zurück zu den Francis den anlässlich der Eröffnung des zweiten cookie trucks gab es eine kleine Hausparty. Schön amerikanisch mit Burgern und hot dogs 🙂 War sehr nett und wir haben noch sowas ähnliches wie (wenn ich jetzt noch wüsste wie das heisst, boccia?) gespielt nur mit Holztafeln mit Loch in der Mitte und zum Werfen keine Bälle sondern Taschen angefüllt mit Maiskörnern 😀 Sehr cool! Der nächste Tag war auch schon unser letzter und so sind wir ins hipsterviertel Georgetown (sehr schick, sehr teuer) und sind ein bisschen shoppen gegangen (Anmerkung: USA ist alles biliger als in Kanada). Anschließend gings noch ins Postmuseum und zur Union Station. Zurück haben wir unser Gepäck geholt und Kirk hat uns zur Metro bzw. zum Flughafen gefahren. Zurück nach Toronto bin ich mit Megabus (mal was Neues) der „nur“ 15h braucht. Ich weiß nicht woran es lag, aber die Rückfahrt war sehr viel anstrengender und unbequemer und ich konnte kaum schlafen. Um 10 Uhr kanadischer Zeit war ich wieder in Toronto und hab erstmal geschlafen 😀 Nun kümmer ich mich um Packen und die letzten Tage in Toronto 🙁

Liebe Grüße!

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• Donnerstag, Mai 02nd, 2013

Finally!

Endlich wirds hier auch mal wärmer und ich hab auch schon mein ersten Sonnenbrand abbekommen 😉 Die letzten 2 Tage war nun kein Wölkchen am Himmel und das hab ich natürlich zum Anlass genommen um durch zu Toronto zu stromern. Meine letzte Woche wurde unterbrochen als ich mich freitags zum Zahnarzt geschleppt habe, da Schmerzen auf der rechten Seite. Nach nicht mal annähernder Ursachensuche wurde erstmal geröntgt (ja Geldmache hier sehr spürbar). Später stellte sich dann raus, dass meine Weisheitszähne (die letzten zwei unteren) raus müssen. Meinte mein Zahnarzt in Deutschland auch mal also raus damit. Zack zack war das innerhalb 5min erledigt. Um das mit den Worten von ner Freundin zu beschreiben: Canada got some pieces of Nora 😀 Naja damit wurde erstmal die Aneinanderreihung von farewell parties unterbrochen. Sehr schade auch die end of term party meines programs. Aber naja, was will man machen ne? Positive Seite: Die Krankenversicherung für graduate students deckt auch dentals (die normale Versicherung nicht). Also Glück gehabt 🙂 Kann nämlich sonst ordentlich teuer werden. Was die Kanadier nämlich hier behaupten von wegen so viel besser in den USA mit dem health system würd ich nicht unbedingt so unterschreiben. Kosten und Wartezeiten für Patienten sind nämlich immer noch ordentlich hoch. Naja nun beinahe ne Woche später, gehts mir fast wieder gut, bisle Schmerzen sind noch. Allerdings hat ich null Hamsterbacken 😉 Konnt also auch in die Öffentlichkeit und so war ich Sonntagmittag Natalia in York besuchen (ausgestorben, da alle undergraduates im summer term frei haben und arbeiten gehen um die Studiengebühren zahlen zu können). Hab ich mal erwähnt wie teuer studieren hier ist? Man zahlt in meinem program für einen Kurs 2000-4000$. Krass ne? Stipendium sei Dank (ich hatte 7 Kurse insgesamt). Am Montag hats dann nochmal ordentlich geregnet und so hab ich den Tag nochmal zum Auskurieren genutzt. Am Dienstag bin ich mit Natalia zu nem kleinen Konzert in einem Park und anschließend sind wir durch Chinatown und Kensington Market (alternatives Viertel) gelaufen. Sehr schön! Danach gings zur Schnäppchenjagd und ich hab mir ein Buch erstanden, da ich ja nun wieder nur zum Spaß was lesen kann! Yay! Haben uns noch mit Rod (anderer Brasilianer) und Ben (Engländer) getroffen und anschließend abends zum Abschied nochmal mit Adrian (Schwede) und anderen (ja jeder geht nun). Am nächsten Tag das nächste Abschiedsessen mit Matthias (Mannheimer) und danach mit Fred (Frederique) eine aus Montreal kommende Kommilitonin getroffen und wieder durch die Stadt gestromert, mein erstes Eis gegessen (herrlich!) und durch die Art Gallery geschlendert (mittwochabends gratis Eintritt). Und morgen gehts nun endlich nach Montreal bei wunderbarem Wetter (laut Vorhersage über 20 Grad und Sonne an jedem Tag) zusammen mit Diana, ner kanadischen Freundin. Wird sehr cool denk ich 🙂 Kann s noch nicht so ganz glauben, dass meine Abreise nun näher rückt, jetzt fängts doch gerade erst an mit gutem Wetter und alle Torontonians kriechen aus ihren Löchern 😀 Am 18.5. kommen dann meine Eltern und mein Bruder und dann gehts auch schon an die Westküste. Exciting!!

Grüßlis!

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• Donnerstag, April 25th, 2013

Hey ihr Lieben!

Sorry für die lange Funkstille, war ne Menge zu tun in den letzten Wochen! Am Montag waren nun die letzten Abgaben an Seminararbeiten und damit das Semester vorbei. Krass wie schnell das nun vorbei war. Und wie anstrengend es war! Aber auch sehr viel gelernt 🙂 Was war sonst noch los? Es hat nochmal geschneit als es bei euch schon über 20 Grad gab. Die kanadische Angewohnheit bei Verabredungen kurzfristig abzusagen war mein Glücksfall und so war ich bei zwei Konzerten gratis: Alicia Keys und Warwick. Sehr nett! Ausserdem hab ichs endlich mal zum Friseur geschafft. Am Tag der Kissenschlachten weltweit war ich auch unterwegs und hatte mein Horrorerlebnis mit Schlüssel verloren, aber am Ende wieder aufgetaucht 🙂 Bin schon Szenarien durchgegangen wie ich da weiter vorgehn kann 😉 Aber Glück im Unglück! Ausserdem hab ich nun mein Praktikum 🙂 Ab Juli bin ich in Berlin bei einer Agentur für Kommunikation (PR, Campaigning, Werbung) für 6 Monate. Jap, da sind Besuche erwünscht 😉 Meine Zeit zuhause beschränkt sich dabei leider nur auf 4 Tage, wenn ich aus Kanada zurückkomme, also Termine können ab jetzt gebucht werden 😉 Sonst hatte ich am WE noch meine erste Couchsurferin zu Besuch und zwar ne Freundin von ner Freundin aus Mannheim, die in Winnipeg studiert hat und sonntags von Toronto aus heimgeflogen ist. So langsam gehen jetzt auch die meisten Deutschen wieder heim, denn es hat ja überall (außer in Mannheim) das Semester schon begonnen und deswegen sind alle ein bisschen im Stress. Ich freu mich da natürlich schon sehr, dass ich noch viel Zeit zum Reisen hab, da ich ja vor allem am Anfang wegen meinem Fuß nicht viel machen konnte. Diese Woche bin ich noch in Toronto und nächste Woche werd ich endlich mal nach Montreal fahren (jeder is ja immer total geschockt, wenn ich erzähle, dass ich da noch nich war) und die Woche darauf nach Washington 🙂 Diese Woche stehen nun noch Abschiedsfeiern an und zwar war vorgestern die von Sebastian und da haben wir zuerst mittags Fussball in ner Sportsbar geguckt und anschließend sind wir zum Paintball spielen. Hab ich noch nie gemacht und muss schon sagen, hat Spaß gemacht 😀 Nur sind die blauen Flecken, die ich davon bekommen hab, nicht mehr feierlich 😉 Anschließend waren wir noch was trinken. Gestern hab ich mich noch mit ein paar Yorkies getroffen und wir waren in der Art Gallery (da ist Mittwochabend freier Eintritt). Sehr cool! Heut Abend is nun die nächste Abschiedsfeier und am Freitag die End of term Party von meinem Studiengang aus. So krass! Immer noch ein bisschen surreal, dass das Semester nun schon vorbei ist. Hab nun vor auch immer schön mit der Kamera durch Toronto zu tigern und viele Fotos zu schicken, die ich dann auch bei meinem nächsten Post präsentieren kann 😉

Liebste Grüße

Nora

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• Montag, April 01st, 2013

Hey ihr Lieben!

Nun wirds aber mal wieder Zeit für nen neuen Blogeintrag 😉 Also was war hier los? Michi kam letzten Dienstag, hab ihn nachmittags vom Flughafen abgeholt und der erste Kommentar als er kanadische Luft geschnappt hat: „Boah is ja saukalt hier!“. Eigentlich wars nicht sooo kalt (so um die 1 Grad), aber wie schnell bemerkt wurde, is die Kälte hier doch was anderes, da es in Toronto durch den Ontario Lake bedingt eigentlich immer windig is. Ein kalter Wind. Also fühlt sich das eigentlich immer noch mal 10 Grad kälter an. Sind also einmal um den Block und haben eingekauft. Abends sind wir zum Thailänder (Essen gehen ist hier vergleichsweise billig, auch billiger als in Deutschland, wenn man sich in kleine asiatische Restaurants traut 😉 ). Mittwoch wäre ja eigentlich planmäßig Sabi gekommen, aber leider gab es da einen Todesfall in der Familie und so konnte sie leider nicht kommen 🙁 Michi ist also die Stadt abgelaufen gegangen und ich hatte Uni. Am nächsten Tag gings für Michi zu den Niagarafällen. Abends sind wir dann zum Canadian Filmfest und haben dort die Premiere eines kanadischen Films angeschaut 🙂 Film heisst Please-kill-Mr.-Know-It-All und is eigentlich ganz lustig. Wurde auch in Toronto gedreht und Matthias (anderer Mannheimer, der Sabis Ticket übernommen hat)und ich waren höchst entzückt als wir ne Straßenecke wieder erkannt haben 😀 Am nächsten Abend sind wir zur Canadian Musikweek und dort zu einem Konzertabend mit dem Titel Airwaves of Iceland (yay Vorgeschmack auf meinen Islandtrip!)mit drei isländischen Bands und danach Torontonian DJs. Verrücktester Musikmix ever (Dramapop, Electro, Raggae, komischer Mix). Aber war eine sehr fancy location und echt nett (hier als Ersatz Diana mit, eine Kanadierin). Am nächsten Tag bin ich zu einer Konferenz von meinem Studiengang zu „politics of play“, gab es also einzelne Vorträge rund um Politik und Spiel (also beispielsweise Spiele für Aktivisten, gibt es wirklich jap, da kann man was occupyen o.ä. :D). Mittags wollten Michi und ich dann zur Steamwhistle Brewery, aber die Touren waren leider alle schon ausgebucht für den Tag. Also sind wir durch die Stadt zum distillery district, flatiron building und st. lawrence market. Abends waren wir ein bisschen geschafft und sind zuhause geblieben. Sonntag hab ich mich wieder Unikram gewidmet und Montag wollten wir auf unseren roadtrip zur Georgian Bay, einem Nationalpark ca. 2h nördlich von Toronto. Das Auto, dass ich angemietet hatte war allerdings ein Spaß. Beim Car rental mussten man das Alter angeben (21-24) und das ging also dacht ich passt. Zur Erläuterung: In Kanada gibt es eine „young drivers fee“ wenn man jünger als 25 is von ca. 30 Dollar pro Tag. Dort angekommen fragt der Typ mich ob ich n Auto in Kanada hab. Ich natürlich nee (hallo warum sollt ich sonst eins mieten?!), dann fragt er ob ich ne Versicherung hätte hier (ähm warum?! Ich habe hier kein Auto). Ende der Geshcichte: kein Auto für die Nora, da 2 Monate zu jung. Am Arsch. Also zum nächsten car rental gelatscht beim Eaton Centre. Dort gab es keinerlei Probleme, aber natürlich wars teuerer als der andere Service. Grml. Naja Toyota geschnappt und los gings! Noch kleiner Zwischenstopp beim Tim Hortons und auf Richtung Norden! Autofahren war sehr problemlos, nach ner Weile hatten wir auch den Tempomat durchschaut und schön auf 110 km/h eingestellt (ja das is die Höchstgeschwindigkeit und die Strafen sind hier abartig krass). Angekommen beim Nationalpark stellten wir allerdings fest, dass der wohl eher für den Sommer gedacht is und so haben wir uns spontan umentschieden und sind zum Wasaga Beach (längsten Süßwasserstrand der Welt) und den Blue Mountains (Skigebiet und jap, da war ich schon mal). Sind auch Schlitten gefahren obwohls nun eher Tauzeit war und seeeehr viel Matsch auf dem Weg lag. Ausserdem is Michi noch Bob gefahren und wir haben uns einen Beavertail gegönnt. Abends noch durch Toronto (argh ätzend in Großstädten zu fahren). Anschließend noch mit Adrian und 2 Kanadiern 2 Bier getrunken und dann erschöpft ins Bettchen gefallen. Michi is dann Dienstag und Mittwoch nach Montreal. Donnerstag haben wir noch fröhlich eingekauft, da auch hier Karfreitag Feiertag is (übrigens NICHT Ostermontag). Freitag war das Wetter endlich mal gut und so hat sich Michi entschlossen auf den CN Tower zu gehen (ich war da bis heute nicht oben 😀 )und abends sind wir zu nem Konzert auf der Straße (ja es wird Frühling) mit Kappelle, Sambaband, Feuerjongleuren und witzigen Menschen. Als es zu kalt wurde, sind wir noch in eine Bar. Am Samstag stand wieder ne Menge auf dem Plan: Michi is nach Chinatown morgens, mittags gings bei strahlendem Wetter in die Steamwhistle brewery zur Tour mit Verköstigung für umsonst! Hatte Pässe von Diana bekommen 🙂 Und anschließend schnell zum Stadion geeilt um ein Eishockeyspiel zu sehen. Marlies gegen Abbotsford Heat. Haben auch in der Verlängerung gewonnen! Michi war nur etwas enttäuscht über die fehlende Stimmung (ja wie gesagt können Kanadier nicht richtig feiern und auch nicht anfeuern) und fehlende Schlägereien (klischeehaft kanadischer Eishockey ne?). Abends haben wir uns unseren restlichen Wein gegönnt und Filme geschaut 🙂 Sonntag war Ostern und wir beschlossen uns selbst mit Essen zu verwöhnen 😉 Unser kleines Highlight am Samstag war übrigens noch nach dem Eishockeyspiel, da gabs nämlich Gratisbacon für jeden 😀 Und sogar voll viel! Also gabs natürlich Bacon and Eggs und Bagels am nächsten Tag 😉 Zum Mittagessen Linsen und Spätzle und Knackwürste (Michi hat vorbildlich geschabt). Und abends hieß es auch schon wieder goodbye und auf zum Flughafen. Ist übrigens auch schon wieder problemlos gelandet 😉 Bei mir heissts nun erstmal Unikram, mittwoch is ne Abgabe (dann is ein Kurs komplett abgehackt, für die zwei anderen folgen noch 2 final Essays). Und am 20.4. dann FREIHEIT! 😀

Liebe Grüße

Nora

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• Montag, März 18th, 2013

Aloha oder Slainté!

Am Wochenende war nun ein Feiertag der bei uns eindeutig zu kurz kommt 😉 St. Patrick’s Day! Da es mehr Iren ausserhalb Irlands gibt also innerhalb wird das ordentlich auf der ganzen Welt gefeiert. In Toronto gab es eine Parade bei Sonnenschein. Aber es hatte so -5 Grad plus sehr windig also gefühlte -15. War ziemlich nett, es gab mehrere Wägen, Marschkappellen und Gruppen, die in Grün aufgelaufen sind 😉 Aber es war nicht so wie man s vielleicht aus Serien und Filmen kennt (= Sauffest), da man ja in Kanada nicht in public trinken darf. War also eher ein Familiennest, aber trotzdem nett. Ich konnte Süßigkeiten, 2 grüne Ketten und ein Irlandfläggchen abstauben 😉 Hatte natürlich auch Grün an (wenn man nämlich kein Grün trägt am St. Patty’s Day darf man gehauen werden :D). Anschließend bin ich noch bei Fabian’s WG vorbei, dort gab es Vortrinken und gemütlches Beisammensein. Anschließend sind ein paar Deutsche und ich noch Sushi essen gegangen. Schöner Tag! Am Tag zuvor war ich mit meinen Kanadiern bei einem Balkanbeats Konzert (wer die Musik nicht kennt, ist eine Mischung aus Volksmusik vom Balkan und Ska/Punk). Sehr cool wars 🙂 Die hatten Jubiläum, die Band, und hatten ne Pinata, Burlesque Tänzerin und Can Can Can Moulin Rouge Tänzerinnen. Da hat sich der Eintritt gelohnt, hat echt Spaß gemacht 🙂 Und nun geh ich auf nen Geburtstag und morgen wird Michi vom Flughafen abgeholt 🙂 Liebs Grüßle

Nora

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• Donnerstag, März 14th, 2013

Hello hello!

Eigentlich gibts nichts groß Neues, aber ich dachte ich meld mich mal wieder 😉 Die letzten zwei Wochen waren ziemlich angefüllt mit Unisachen, da ich nun vorarbeite, da ich ja mehr Zeit haben möchte wenn mein Besuch nächsten Dienstag & Mittwoch kommt! Dementsprechend bereite ich gerade meine final Essays vor. Trotzdem muss auch mal ein bisschen Abstand sein und so bin ich letzte Woche mit Courtney und Loren im Design Exchange gewesen bei der „Happy Show“ Exhibition von dem österreicherischen (oder nur Österreicher? geht das als Adjektiv?) Stefan Sagmeister. Hat viele CD Cover designt (u.a. Rolling Stones), von HBO und das Logo des Porto Casa de Musica 😉 In der Ausstellung gings darum, dass Geld allein eben nicht glücklich macht und so ein bisschen wie der Künstler auf der Suche nach Glück is (und u.a. ein halbes Jahr auf Bali meditiert hat). Natürlich gabs auch ein paar Ausstellungsstücke (meine Highlights waren einmal eine Zufallskartenmaschine, da hat man eine Karte bekommen mit einer Sache drauf die man heute tun soll – meine war 5 Sit-ups 😀 und das andere war ein Kaugummiautomat mit Kaugummisäulen von 1-10, die als Skala dienten wie glücklich man gerade ist. Wenn mann bei 10 gedreht hat, hat man 3 Kaugummis anstatt einen bekommen 😉 ). War insgesamt ganz nett (Youtube Happiness by design wens interessiert). Vorgestern war dann auch mal wieder was an der Uni los und zwar der Abschlussabend zum Buddy Program von York International. Da hat man mal gemerkt, wie wenig eigentlich dieses Semester an Austauschstudenten dazu kamen (die ich natürlich auch alle nicht kannte) und es gab gratis Abschlussessen 😉 Ausserdem hab ich sogar was gewonnen! An jedem Tisch war nämlich unter einem Stuhl ein „Winner“ Sticker und als Preis hab ich eine York International Trinkflasche bekommen 😀 Andere Preise am Tisch (Losgewinn): ipod (hallo!), coffee mug von York. War also der lucky table 😉 Gestern war ich dann wieder kulturell unterwegs 😀 (ok etwas übertrieben). War nämlich mit Amanda (ner Kommilitonin) bei der Ausstellung zu Game of Thrones! Wer das nicht kennt: also das is eine Fantasy/Mittelalter Highdefinition Drama Series von HBO und das basiert auf einer Romanreihe von George R. R. Martin. Die Buchreihe hatte ich schon vor 10 Jahren oder so angefangen (ja lange her), aber der dritte Band kam erst wiederum in nem Abstand von Jahren raus und so hatte ich die Buchreihe verloren. Vor nem Jahr oder so wurde ich dann auf die Serie aufmerksam gemacht und ich dacht mir so: Moment mal, das kenn ich doch…und so hab ich nun die Serie gesehn und die Bücher noch gelesen (dabei angeraten sei, zuerst Serie gucken und dann Bücher lesen, die sind etwas langwierig mit so an die 1000 Seiten pro Buch :D). Neue Staffel kommt Ende des Monats raus und deshalb gibts gerade so eine Wanderausstellung in Nordamerika, jetzt eben gerade für eine Woche in Toronto und heiß begehrt! Tickets waren nämlich gratis und deshalb auch schnell weg (wir hatten Glück). Dort konnte man dann Requisiten zur Serie angucken sowie Hintergrundinformationen nachlesen und Bogenschießen an nem Simulator und auf dem Iron Throne sitzen 😉 Gesternabend war ich dann noch auf nem Geburtstag von ner Kommilitonin (Lisa) und hab mich mal wieder updaten lassen mit Klatsch und Tratsch unseres Semesters 😉 Ausserdem hatte ich eine interessante class zu communications policy und dort war der Co-Producer der erfolgreichsten (ok glaub zweiterfolgreichste) kanadischen Erfolgsserie Degrassi. Also, wenn das jemand von euch kennt, dann bin ich beeindruckt. Ich hab mich erleuchten lassen: gehts wohl um teenager in ner Highschool. Is aber nich so Wischiwaschi wie highschool musical oder so, nee nee, das geht kanadisch realistisch zu und da gibts Abtreibungen, Selbstmorde und Drogenmissbrauch! Uiuiui! War also sehr amüsant und nun werd ich mir das auch mal anschauen. Sonst steht am Wochenende noch St. Patricks Day an, bin ich mal gespannt wie das so in Toronto gefeiert wird 😀 Achja und um noch auf den Titel zurückzukommen: ja es ist Frühling! Dachte ich zumindest bis gestern..also am Wochenende hatte es Sonnenschein und Plusgrade und plötzlich waren wieder ne Menge Menschen auf der Straße und alle in Frühlingsstimmung (also hüpfend und lächelnd). Gestern also gemütlich mit meinem Herbst/Frühlingsmantel auf die Straße und was war?? Schneetreiben -.- und ein saukalter Wind. Ich habe bereut. Hab auch das Wetter für di nächsten zwei Wochen recherchiert: je nachdem welche Website recht hat wird es entweder Plusgrade knapp über Null geben oder es gibt nächste Woche wieder einen Blizzard….grml.

Liebste Grüße

Nora

PS: Achja und einmal hab ich noch mit Fabian (aus Heidelberg auch im OBW Programm) Quarkknödel gemacht (ja wir waren begeistert, dass wir Quark im Supermarkt gefunden haben) und Jamie fand die auch gut 😉

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• Samstag, März 02nd, 2013

Hey ihr!

Soo nun is der Unialltag wieder eingekehrt. Letzte Woche hatte ich nun die beste Erfindung seit es kanadische Unis gibt: Reading Week. Man hat also einfach mitten im Semester eine Woche frei. Um seine readings aufzuholen. Hab ich teilweise natürlich gemacht, teilweise war ich in Rochester Lisa besuchen 😉 Am Dienstag hatte ich nochmal regulär class (weil ich ja eine bei dem Prof direkt habe und der nächste Woche in Indien war) und am Mittwochabend war Abschied von Melissa (Holländerin). Dazu waren wir noch mal in unserer Stammbar und in dem Club nebenan (sehr enttäuschend). Am nächsten Tag donnerstags gings Richtung USA. Die Busfahrt nach Rochester, das am anderen Ende des Lake Ontario liegt, dauert 5h 5min. Gefühlt die meiste Zeit dauert der Grenzübergang. Man wartet also ewig mit dem Bus und dann steigen alle mit ihrem Gepäck aus. An der Kontrolle dann: „Was wollen Sie in den USA?“ „Freundin besuchen“ „Woher kennen Sie die Freundin?“ „Highschool“ „Was macht die Freundin da?“ „Praktikum“ „Wo?“ „Architekturbüro“ „Welchem?“ „Ähm…nem tollen?!“ (Ok das letzte hab ich nicht gesagt, aber gedacht). Nachdem das also hinter mich gebracht war gings weiter nach Buffalo, da stand dann ein Buswechsel an. Letztendlich war ich sogar 5min zu früh in Rochester. Legendär. Bobby (Lisas Mitbewohner) und Lisa haben mich dann abgeholt und es ging in die schöne Wohnung im Herzen der Kulturmetropole Rochester 😀 Ok eigentlich ehemalige Industrie- und Boomstadt, die eher auf dem absteigenden Ast ist inzwischen. Früher hauptsächlich bekannt für Kodak, die ja pleite gingen. Ganz supersüß waren die Katzen bei den zwei (warum hab ich eigentlich keine Fotos von denen??). Angekommen sind wir also zum Volleyball (da Bobby spielt) und haben dort gegessen und getrunken. Hab mich schwer amüsiert, dass dort Amerikaner Canadian (Bier) trinken. Am nächsten Tag musste Lisa arbeiten und ich noch was für meine Mannheimer Hausarbeit machen musste (übrigens inzwischen abgegeben..partey!!). Abends sind wir noch in die Brauerei ums Eck und zu ner dragshow 😀 Rochester ist nämlich unter anderem wohl drittgrößte Schwulen- und Lesbenszene der USA (und das will was heissen!).War sehr amüsant! Samstags sind wir einkaufen auf den Markt und ich war begeistert wie billig alles war (hach im Vergleich zu Toronto!). Ãœbrigens ein kleines Beispiel: 4l Milch in den USA = 2,49$. 4l Milch in Toronto = 5,99$ (und zu dem Zeitpunkt waren US Dollar und kanadischer ca. 1:1). Seufz. Die billigeren Preise haben wir auch zum Anlass genommen und sind in die Mall (let’s go to the mall!). Dort hab ich auch Bewerbugnsfotos machen lassen, Praktikabewerbungen gehen am WE raus 😉 Abends noch ein bisschen durch die Stadt und Sissi geguckt 😉 Sonntags gings zu den Sehenswürdigkeiten Rochesters: den high falls (Wasserfälle, die das nahe gelegenen Wasserkraftwerk betreiben, anscheinend mal Hauptgrund für die Boomstadt Rochester), dem alten Industriegebiet und zu dem riesigen Friedhof. Dort sind wir also ein bisschen rumspaziert, aber irgendwann wurde es uns zu kalt und wir sind in ein schönes Café mit ca. 6m hohen Decken 😉 Abends haben wirs uns gemütlich gemacht und was aus schwäbischer Küche gezaubert: Linsen und Spätzle! Die Spätzle hatten wir aus dem Aldi (in Kanada gibts leider keinen), aber leider taugen auch dort die sausages nix und deshalb gabs die restlich Fleischküchle vom Vortag dazu 😀 Sehr delikat! Zu dieser heimatlichen Köstlichkeit folgte Sissi, der Tragödie zweiter Teil. Später wiederum haben wir die Oscars zu wunderbar angenehmer Ortszeit verfolgt. Am nächsten Morgen gings wieder früh raus und zurück nach Toronto. Der Grenzübergang sah dann so aus: „Was haben Sie in Rochester gemacht?“ „Freundin besucht“ „Wie lang warn sie da?“ „4 Tage“ „Was haben Sie gekauft?“ „T-Shirts und Wein“ „Ok“. Hach so viel angenehmer und ohne Kofferscan (ergo ich hätte alles mitbringen können)! Angekommen wieder Unikram aufgeholt und eingekauft. Mit tränendem Auge angesichts der Erinnerung amerikanischer Preise. Achja noch eine weitere Ausgabe: Heimflug!! Und zwar gehts nun am 18.Juni aus Vancouver über Seattle nach Reykjavik. Dort komm ich 6:45 Uhr ortszeit am nächsten Tag an (uargh). Eine schöne Woche hab ich also in Island Zeit um Polarlichter zu sehn und einen Vulkan zu erklettern 🙂 Sollte kein Fuß in die Quere kommen dieses Mal (knock on wood!). Weitere Neuigkeit: mein Brüderchen Michi kommt mich besuchen und Sabi für 2 Wochen Ende März 🙂 Natürlich kurz vor den Abgaben meiner final essays, aber ich versuch nun die nächsten Wochen vorzuarbeiten. Nebenher laufen die Vorbereitungen für ein Praktikum (Bereich PR & Marketing). So das wars erstmal!

Liebe Grüße aus dem schneeigen Toronto! (ja so langsam reichts mit Winter)

Nora

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• Sonntag, Februar 17th, 2013

Hey ihr!

Sooo nun is endlich reading week (mitten im Semester gibts eine Woche keine Uni, das sollten sich die deutschen Unis mal abschauen) und ich kann mal n bisschen Zeit finden mal wieder zu bloggen 🙂 Also was war noch los die letzten Wochen? Unter der Woche eigentlich nichts ausser sehr viel Kram für die Uni, da ich ja die Wochenenden immer frei haben musste 😉 Also letztes Wochenende wollten Jens und ich dann Anna in Ottawa besuchen gehen. Freitagmorgen aufgestanden und aus dem Fenster geschaut: Schnee!! Viel davon! Weil davor schon jemand mal meinte, bei zu viel Schnee fällt Uni aus, ich natürlich gleich die Website von York gecheckt und juhu was steht da? Due to extreme weather conditions no classes!! Yay! Das war also famos!! Haken: Hm wir wollten doch mit dem Greyhound nach Ottawa, ob der fährt? Erstmal sichergestellt, dass wir auch nen Bus früher fahren können und ob was fährt, noch ein bisschen um den Block und um 2.30 Uhr sind wir also los. Normale Fahrtzeit: 5h5min. Endgültige Fahrtzeit: 7h45min….Aber hey is gefahren ne? Also war schon krass auf den Straßen. Riesenräumgeräte waren unterwegs (hier gibts wahlweise Trucks, Jeeps oder LKWs als Fahrdienste) und ab und zu sah man schon ein Auto am Rand stehen oder stand im Stau. Hat also ewig gedauert. Letztendlich waren wir ca. halb 11 bei Anna. Dort angekommen Sachen abgestellt und weiter zu ner Partey 😉 Hardcore jap. War aber nett. Am nächsten Tag hatten wir strahlenden Sonnenschein und sind zum Schlittschuhlaufen auf den Rideau Canal. Die längste Schlittschuhbahn der Welt, 8km und mit vielen Ständen und ähnlichem auf dem Eis. Sehr cool. Dann noch ein bisschen über das Winterlude geschlendert (Eisskulpturen) und zum Parlament. Abends lecker gekocht und man glaube es kaum: Anna hat in ihrem Haus auf der Veranda einen hot tun (Whirlpool!!).haben wir also noch ein bisschen entspannt umrandet von Schneetürmen 😀 Am nächsten Morgen sind wir schon um 11 los, da wir abends um 6 den nächsten Termin hatten: Raptors Game! Die raptors sind das Basketballteam Torontos und verlieren eigentlich immer. Nicht so an diesem Tag: haben gewonnen und sogar über 100 Punkte gemacht! Der Coup des Ganzen: Wenn Toronto mehr als 100 Pkte macht gibt es eine Gratispizza vom Sponsor Pizza Pizza gegen Vorlage des Tickets am nächsten Tag 😀 Hab ich also neidische Blicke in der Bib auf mich gezogen 😀 Jens der Arme is allerdings krank geworden und hat sich ein bisschen auskuriert und is noch 3 Tage nach Montreal (wo ich noch nicht war!!) und am Samstag wieder heimgeflogen nach einem letzten Pflichtbesuch bei Tim Hortons. Anna kam abends dann noch vorbei, da die auch zum Flughafen musste und ihren Freund abholen und so sind wir noch koreanisch essen gegangen (yummi!). Nächste Woche steht auf meinem Plan: viel Unikram, Rückflug buchen (Schnief) und Praktikumbewerbungen machen (ich hab nämlich beschlossen vor der Masterarbeit noch eins zu machen, is ja die letzte Gelegenheit als immatrikulierter Student). Ich halte euch auf dem Laufenden 😉 Soooo und dann jetzt noch ein paar Bilder.

Liebe Grüße!

Nora

PS: Und weil Linda mich daran erinnert hat nun auch endlich die Bilder von den Niagarafällen im Winter!!

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• Dienstag, Februar 05th, 2013

Hey there!

Soo jetzt gibts wieder ne Menge zu erzählen 😉 Also erstmal zu letztem Wochenende. War ziemlich busy, da ich Probleme mit nem Kurs hatte. Und zwar muss ich drei Kurse für mein Stipendium machen. Einer wurde dann aber plötzlich gecancelt wegen zu wenig Teilnehmern und ich musste anfangen Profs zu kontaktieren, die Programmkoordinatorin nerven und es war ziemlich nervig. Letztendlich wurde es so gelöst, dass ich nun denselben Kurs mache, aber als „directed reading course“. Das heisst, ich mach noch dasselbe, aber hab anstatt n normales Seminar, Treffen nur mit dem Prof und zwar bei dem dheim 😀 Ziemlich freakig, hatte das auch nun schon einmal. Weird 😀 Aber interessant. Am Freitagabend hätten dann Sidsel und Maria aus Boston einfliegen sollen. Aber es gab einen Schneesturm in Toronto (naja so übel wars meiner Meinung nach auch nicht), aber es gingen keine Flüge mehr nach Toronto. Also kamen sie erst Samstagmorgen. Freitagabend waren wir noch mit den Masterleuten von mir in einer Shishabar und anschließend bei einer Schnurrbartparty bei nem andern Deutschen. Witzig 😉 Samstagmittag hab ich dann noch Jens vom Flughafen abgeholt, der dann getjetlagt auch früh ins Bett fiel 😀 Mit den zwei Däninnen war ich dann noch was trinken und wir haben das letzte Semester resümiert 😉 War schon cool! Sonntags sind wir zu den Niagarafällen, muss sagen auch im Winter lohnt sichs, da sich durch den Wasserdampf überall Eisschichten bilden und das schöne Formen abgeben. Bilder folgen 😉 Die Woche über war s dann unistressig, da ich aufholen musste und am WE nix tun konnte und ja auch New York mit Nichtstun anstand. Dienstagabend waren wir trotzdem noch beim Griechen (hmm Souvlaki) und in nem Irish Pub. Freitagabend sollte es also endlich zum Big Apple gehn. Mittags aber erstmal neuer Stress, da unser Flug gecancelt wurde (achja am WE davor auch unser Hostel wegen Bauarbeiten und da mussten wir auf n teureres umbuchen). Wurden aber relativ schnell auf den Flug eine Stunde später gebucht und um 8.30 Uhr ging s also auf nach La Guardia! Davor aber noch die US Grenzüberquerung. Zuerst wollten die am Checkin Schalter nämlich behaupten unsere deutschen Pässe funktionieren nicht, aber letztendlich haben die einfach nur was falsch im System eingegeben. Tss. Dann wurden unsere kompletten Fingerabdrücke genommen, Foto gemacht und endlich gings über die Grenze (noch in Toronto übrigens). Flug war gediegen und nur ne Stunde. In La Guardia angekommen, hatten wir uns noch überlegt n Taxi zu nehmen (aber wie immer am Flughafen sind da nur die Abzocker also wollte 50 Dollar, später haben wir uns sagen lassen es sind 20 wenn man sich ein Taxi selbst ruft). Also lieber mit den Öffentlichen für 5 Dollar 😉 Sehr interessante Busfahrt und Subwayfahrt (ohja die Subways rocken hier mit Pünktlichkeit und Schnelligkeit im Gegensatz zum TTC) später sind wir also um kurz nach 12 im Hostel angekommen. Ursprünglich war geplant Lisa dann noch zu treffen, aber dann waren wir alle zu fertig und mit der Aussicht auf nen busy Tag haben wirs auf Samstagmorgen zum Kaffee verschoben. Unser Hostel war übrigens in Brooklyn und Lisa hat bei ner Freundin 2 Straßen weiter auf dem Sofa gepennt (die haben da ein Loft zu viert und jeder zahlt 1000 Dollar oO). Nach Käffchen und Karte studieren, sind wir also los. Erster Tag auf dem Plan (da gutes Wetter): Aussichtsplattform Rockefeller Centre, Empire State Building (als es schon dunkel wurde), Harbourcruise (auf Liberty Island konnte man leider nicht wegen Sandyschäden), Wall Street, Times Square und abends sind Jens und ich zum Flogging Molly Konzert (sehr geil!!) und Lisa mit ihrer Freundin und deren Mitbewohnern in ne Sushi Bar und noch ne andere. Nach dem Konzert haben wir uns auch noch auf n Bier mit denen getroffen und dann gings wieder zum wohlverdienten Schlaf 😉 Sonntag haben wir erstmal gebruncht lecker im Hipsterviertel (alias Brooklyn). Sehr lecker und es sei an dieser Stelle angemerkt, dass USA sehr viel billiger sind als Kanada. Ich war entzückt. Anschließend sind Lisa und ich zum Broadway Musical Chicago 🙂 Es gibt nämlich ein Special, am selben Tag für die 14.30 Uhr Vorstellung und nur für 37 Dollar!! War echt gut. Saßen natürlich in der ersten Reihe am Rand, aber war eigentlich sehr amüsant 😀 Abends sind wir alle zum Superbowl mit der Freundin von Lisa und ein paar anderen Ausstauschstudenten in Brooklyn in ne riesige Bar. Amüsant 😀 Und auch die Werbungen..krass! Beim Konzert übrigens gabs ne Erwähnung von Afghanistan und das ein Lied nem Soldaten gewidmet wird und die Menge hat doch tatsächlich angefangen U.S.A. zu chanten 😀 Unfassbar. Naja auf jeden Fall sehr spannendes Spiel und ich kenn nun auch die football Regeln (auch schon vom kanadischen Superbowl 😉 ). Montags mussten wir also schnell noch alles abklappern was wir noch nicht geschafft hatten: Central Station, Flatiron Building, MoMa, Central Park, Brooklyn Bridge, Ground Zero. Abends um 5 gings auch schon wieder zurück zum Flughafen. Angesichts horrender Alkpreise wollte ich also noch Duty Free shoppen. Was war?! Es gibt keinen Duty Free Shop in La Guardia!! Unfassbar!! Aber einen 3D Scanner bei der Sicherheitsschranke gabs 😀 Verrückt! Letztendlich waren wir nach einem erneuten problemlosen Flug um dreiviertel 11 wieder hier angekommen und todesfertig ins Bettchen gefallen (ich konnte mich nicht erinnern, wann meine Füße zum letzten Mal so weh getan haben :D). Jetzt steht aber wieder Unikram an, daher auch Bilder folgen, das Hochladen dauert nämlich immer lange. Hoffe euch gehts allen gut!

Liebe Grüße

Nora

Category: Allgemein, Kanada  | 3 Comments
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• Montag, Januar 14th, 2013

Hallöchen da draußen!

Sehe ich hab schon zu lange nimmer gebloggt 😉 Gibt auch nicht so viel Neues zu erzählen. Also das neue Jahr hat begonnen und auch das neue Semester. Hab nun schon die erste Woche hinter mir und soweit siehts sehr gut aus 🙂 Gute Noten noch kassiert für das letzte Semester (woop woop) und nun meine neuen Kurse: Communications policy (an der fancy Schulich School of Business downtown mit nem lawyer einer der Top Anwaltskanzleien hier), Globalization: markets, citizenship, identity (enorm cool, sind nur 4 Leute in dem Kurs und es wird hauptsächlich diskutiert, echt spannend!) und Asian Studies: Critical perspectives (an sich auch sehr interessant, aber jetzt weniger relevant für mein Studium. Schau mir morgen noch Political Economy of COmmunication and Culture an und entscheide dann welchen von den 2 Kursen ich belege). Alles in allem also echt interessant, aber natürlich auch wieder ne Menge Arbeit mit allwöchentlichen Essays und Lesereien mit bis zu 200 Seiten pro Woche…Seufz! Also von Chillen am Anfang des Semesters kann hier nicht die Rede sein 😉 Sonst war noch die Abschiedsparty von nem Aussie mit dem ich in den Blue Mountains war und auch wieder ein kleines Event mit meinen kanadischen Mastern (Kommilitonen 😉 ). Sehr nett wieder gewesen 🙂 Und witzig war bei der Abschiedsparty, da hab ich mit nem Deutschen und ner Luxemburgerin geredet und die haben mich für kanadisch gehalten 🙂 Yeah ich werde meinen Akzent los! So übel wie krass der bei manchen Deutschen is haha. Hm was war sonst? Ich hab mal Anne in ihrem Büro besucht (die macht nen PhD in Geophysik an der York bei nem deutschen Prof). Sehr gediegen. Könnte man zu einem allwöchentlichen Kaffeekränzchen ausweiten 😀 Wetter hier spielt verrückt. Nach den Massen an Schnee an Weihnachten hatte es plötzlich +12 Grad am Samstag und alle waren begeistert. Heute (Montag) sind wir wieder bei -2 Grad und leichtem Schneefall. Also so krasse Temperaturschwankungen wie hier hab ich echt noch nie erlebt. So was steht noch in Zukunft an? Also am WE in 2 Wochen kommen Sidsel und Maria (2 Däninnen) und Jens (der dann für 3 Wochen hier Urlaub macht). In der Zeit steht auf dem Plan: Niagarafälle (sollen zugefroren im Winter supercool aussehn), New York (mit flogging molly Konzert woop woop und Lisa), Ottawa (mit Schlittschuhlaufen auf dem Rideau Kanal). Sonst is hier wieder der Alltag eingekehrt 😉 Hoffe in good old Germany is auch alles fit!

Liebs Grüßle

Nora (ja es gibt leider keine neuen Fotos aufgrund ereignisloser Tage)